AfA Sprecher Holger Scharff: Forderung von Gesamtmetall nach Lockerung der Arbeitszeiten gefährlich

Veröffentlicht am 04.01.2017 in Arbeit

„Keine Veränderungen zu Lasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer!“ – Die derzeit diskutierten Veränderungen bei den Arbeitszeiten durch Gesamtmetall wie Veränderungen beim 8 Stunden Tag oder der Wochenarbeitszeit ist für die Arbeitnehmer/Innen sehr gefährlich.

Die vom Arbeitgeberverband Metall gepriesene Freiheit für die MitarbeiterInnen kann sehr schnell zu einem gefährlichen Korsett für sie werden und zu Mehrarbeit ohne Anfang und Ende führen, so Holger Scharff, Vorsitzender der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD, Unterbezirk Vorderpfalz – Scharff ist auch Mitglied im AfA-Regionalvorstand Pfalz und dem Landesvorstand Rheinland-Pfalz.

Die Arbeitszeiten müssen auch zukünftig für die Menschen berechenbar sein. Arbeitnehmer/Innen müssen auch noch die Möglichkeit haben, verlässlich private Termine vereinbaren zu können für Theater, Konzert, Vereine usw.

Die Arbeitgeber versuchen derzeit die Arbeitnehmer/Innen durch eine scheinbar flexiblere Handhabung der Arbeitszeiten für eine Auflockerung des Arbeitszeitgesetzes zu gewinnen, was für die anhängig arbeitende Bevölkerung ganz schnell zu einem Bumerang ins Negative werden kann. Schon heute gibt es Arbeitszeitmodelle für Büro und zu Hause und schon heute sind dadurch Menschen ohne Pause für ihren Arbeitgeber erreichbar. Diese scheinbare Freiheit für Arbeitnehmer/Innen ist in Wahrheit der Beginn einer ständigen Erreichbarkeit.

Holger Scharff: „Arbeitnehmer/Innen brauchen eine planbare Arbeitszeit mit einem festgelegten Anfang und einem festen Ende. Nur so ist es möglich, auch das Privatleben verlässlich zu planen für Familie, Freunde und ehrenamtliche Aufgaben für die Gesellschaft.“

 

Social Media

Folgen Sie uns gerne auf:

                    

Facebook und Instagram

Machen Sie mit!