„Die Tatsache, dass in rheinland-pfälzischen Finanzämtern mit Leiharbeit und Niedriglöhnen gearbeitet wird, sollte für alle Personalräte ein Alarmruf sein dies zukünftig zu verhindern“, so das AfA-Vorstandsmitglied Pfalz und Vorsitzender des Unterbezirks Vorderpfalz, Holger Scharff.
In früheren Jahren seien dies Stellen für Menschen mit körperlichen Behinderungen gewesen. Damit hätten auch diese Menschen sich ihren Lebensunterhalt selbst erarbeiten und eine verbesserte Teilhabe am beruflichen und gesellschaftlichen Leben haben können, so Scharff weiter. Die Personalräte in den Dienststellen sollten darauf achten, dass dies auch wieder so wird.
Der AfA-Unterbezirk Vorderpfalz und der Regionalverband Pfalz fordern daher mit Nachdruck, diese unsozialen prekären Arbeitsplätze in feste Arbeitsplätze umzuwandeln, auch und gerade für Menschen mit Behinderung.
Holger Scharff: „Es ist zutiefst unsozial, wenn staatliche Dienststellen sich nicht als Vorbild gegenüber der Wirtschaft zeigen und auf Leiharbeit und prekäre Arbeitsplätze verzichten. Der Staat als Arbeitgeber muss Vorbild für alle anderen Arbeitgeber sein.“