AfA-Sprecher Holger Scharff: Flexibilisierung der Arbeitszeit geht zu Lasten der ArbeitnehmerInnen

Veröffentlicht am 03.02.2018 in Arbeit

Die derzeit geführte Diskussion über die Flexibilisierung der Arbeitszeit geht ganz alleine zu Lasten der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, so der AfA-Sprecher Vorderpfalz in der SPD, Holger Scharff.

Für die Mehrheit der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer bestimmt der Arbeitgeber die Arbeitszeiten im Betrieb und am jeweiligen Arbeitsplatz. 

Wir erhalten immer wieder Beschwerden von ArbeitnehmerInnen  über unbezahlte Arbeitszeiten. So gibt es im Einzelhandel immer wieder Zeiten wie das Einräumen von Verkaufstheken oder das Putzen der Theken am Abend und vieles mehr. Solche Zeiten sind Arbeitszeiten und müssten normal vom Arbeitgeber bezahlt werden. Dies ist aber oft nicht der Fall, und leider lassen sich dies zu viele ArbeitnehmerInnen gefallen. Sie klagen solche zustehenden Löhne nicht ein, weil sie Angst um den Arbeitsplatz haben.

Die weiter diskutierte Flexibilität der Arbeitszeit wird so nur weiter zum alleinigen Nutzen des Arbeitgebers und steht gegen die Interessen der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.

AfA-Sprecher Holger Scharff: „Man kann die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer nur unterstützen in dem Ziel, dass jede Stunde Arbeitszeit auch bezahlt wird. Wer arbeitet, hat auch seinen Lohn dafür verdient.“

 

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