AfA-Sprecher Holger Scharff: „Minijobs führen in die Altersarmut und gehören insgesamt auf den Prüfstand“

Veröffentlicht am 17.08.2017 in Arbeit

Leider müssen viele Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer durch einen oder mehrere Minijobs ihr tägliches Brot und die Miete für die Wohnung verdienen. Minijobs sind die unsozialsten Arbeitsplätze die es gibt. Es sind Arbeitsplätze, die in die Altersarmut führen, und es sind Arbeitsplätze, die für den Arbeitgeber auf Kosten der Gemeinschaft subventioniert werden.

Arbeitnehmer/Innen erhalten nur sehr geringe Leistungen für die spätere Rente, der Arbeitgeber lässt sich durch Lohnaufstockung des Arbeitnehmers die eigentliche Arbeit noch durch den Staat subventionieren.

Minijobs gehören abgeschafft und durch normale Arbeitsplätze mit allen Sozialleistungen ersetzt. Ausnahmen dürfte es nur noch für Schüler/Innen, Rentner/innen und Studenten/Innen geben, dies aber auch nur mit Sozialleistungen, die durch den Arbeitgeber zu zahlen sind, die Einhaltung des Mindestlohnes ist selbstverständlich. 

An Minijobs bereichern sich nur die Arbeitgeber ungerechtfertigt, für Arbeitnehmer/Innen, die damit ihren Lebensunterhalt bestreiten, führen diese Jobs zwangsläufig in die spätere Altersarmut und in die Grundsicherung. Minijobs führen auch nicht in feste Arbeitsverhältnisse, sondern verdrängen normale Arbeitsplätze vom Markt, wie zum Beispiel in der Gastronomie.

 

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