AfA Sprecher Holger Scharff: „Mini-Jobs führen zwangsläufig in die Altersarmut – neue Regelungen dringend notwendig“

Veröffentlicht am 16.08.2016 in Sozialpolitik

Die derzeitigen Regelungen für Minijobs müssen nach Auffassung des Unterbezirksvorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD Vorderpfalz, Holger Scharff, dringend überarbeitet werden. „Es darf nicht sein, dass Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sich mit Minijobs mehr schlecht als recht ernähren müssen, viele Stunden arbeiten, aber nie ausreichend sozialversichert sind und damit auch nie eine vernünftige Rente erhalten können. Dieses Schicksal trifft insbesondere alleinstehende oder alleinerziehende Frauen“, so Holger Scharff weiter.

Minijobs in der heutigen Form sollte es wirklich nur für Arbeitnehmer/innen geben, die neben einem voll sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplatz einen Nebenjob ausüben. Diese Minijobs müssen aber auch durch den Arbeitgeber versteuert werden und ebenso muss verpflichtend in die Sozialkassen einbezahlt werden. Diese Einzahlung muss sich später bei dem Arbeitnehmer auch in der Rentenhöhe bemerkbar machen.

„Für alle anderen Arbeitnehmer/innen müssen die Jobs so ausgelegt sein, dass sie für die Menschen bei der späteren Rentenzahlung auch im Geldbeutel spürbar sind“, so der AfA-Vertreter Holger Scharff.

Holger Scharff, auch sozialpolitischer Sprecher der SPD Stadtratsfraktion, stellt fest: „Die bisherige Regelung bei den Minijobs führt zwangsläufig in die Altersarmut und damit zu enormen Steigerungen in den Sozialsystemen des städtischen Haushaltes. Schnelles Geld in der Jugend bedeutet wenig Geld im​ Alter.“

 

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