AfA Sprecher Holger Scharff: „Parität bei Finanzierung der Krankenkassenfinanzierung muss kommen“

Veröffentlicht am 17.01.2016 in Arbeit

Die IHK-Arbeitsgemeinschaft Pfalz will auch weiterhin bei der Krankenkassenfinanzierung die Arbeitnehmer/Innen einseitig mehr belasten.  Dieser Forderung widerspricht die Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD, Unterbezirk Vorderpfalz, und der Regionalverband Pfalz nachdrücklich, so der Sprecher Holger Scharff.

Das Argument, dass die Arbeitgeber die gesamten Sozialkosten bei den Minijobs tragen, ist mehr als fadenscheinig, da diese Arbeitsplätze unsozial sind, da sie keine soziale Absicherung für den Arbeitnehmer haben. Diese Kosten für den Arbeitgeber kann man leicht abschaffen, indem man die Mini-Jobs abschafft und durch paritätisch finanzierte reguläre Arbeitsplätze ersetzt. Dies wäre auch im Interesse der Arbeitnehmer/Innen mit Minijob – Minijob bedeutet in den meisten Fällen auch Altersarmut, da nur ungenügende Renteneinzahlung damit verbunden ist.

Immer mehr Arbeitnehmer/Innen werden krank durch die ständige Arbeitsverdichtung und den damit verbundenen Stress. Da ist es geradezu unanständig, die Lohnfortzahlung im Krankheitsfalle als soziale Wohltat der Arbeitgeber darzustellen.

Holger Scharff: „Die rheinland-pfälzische Initiative für die Wiedereinführung der paritätischen Finanzierung kann man nur mit Nachdruck unterstützen. Es muss allen klar sein, wenn dies aus Rheinland-Pfalz auch nach dem 13. März 2016 weiter vorangetrieben werden soll, dann muss die nächste Ministerpräsidentin wieder Malu Dreyer heißen. Sie steht für eine soziale und ausgewogene Politik im Interesse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer.“

 

Social Media

Folgen Sie uns gerne auf:

                    

Facebook und Instagram

Machen Sie mit!