Rheinquerung südlich Ludwigshafen ist endgültig vom Tisch.

Veröffentlicht am 30.05.2011 in Kommunales

Planungsausschuss der Metropolregion lehnt Aufnahme in den Regionalplan mit überwältigender Mehrheit ab.

Klare Fakten hat der Planungsausschuss der Region Rhein-Neckar bei seiner jüngsten Sitzung im Ratssaal des Mannheimer Stadthauses in Sachen "Rheinquerung südlich Ludwigshafen" geschaffen. Mit einer überwältigenden Mehrheit des 45-köpfigen Gremiums wurde dieses Projekt, über dessen Notwendigkeit und Realisierung seit Jahren ebenso heftig wie auch kontrovers diskutiert wurde, endgültig und unwiderruflich aus allen weiteren Planungsüberlegungen herausgenommen. Bis zuletzt und auch noch während der Sitzung hatten die Vertreter der IHK Rhein-Neckar und der IHK Pfalz für dieses Projekt gekämpft, während sich praktisch alle betroffenen Kommunen, insbesondere auch die Großstädte Mannheim und Ludwigshafen, dagegen ausgesprochen haben.

Aufgrund des Beschlusses im Planungsausschuss wird das Projekt, dessen Realisierung nach heutigem Stand mit über 500 MIO € ermittelt wurde, nun weder als Trasse bzw. Freihaltekorridor in die Raumnutzungskarte noch in den verbindlichen Textteil des Regionalplanes aufgenommen.

Äußerst zufrieden zeigten sich die Mitglieder der SPD-Regionalverbandsfraktion mit der Ausschussentscheidung; hatten diese sich doch seit Monaten mit Vehemenz dagegen ausgesprochen, das Projekt "Rheinquerung südlich Ludwigshafen" in das Planwerk aufzunehmen. Hinzu kommt noch, dass aufgrund der ROT-GRÜNEN Koalitionsvereinbarungen in Rheinland-Pfalz und in Baden-Württemberg dieses Mammutprojekt ohnehin keine Chance einer Genehmigung gehabt hätte.

Als unrealistisch bezeichnet Helmut Beck, stellv. Vorsitzender des Planungsausschusses, die Forderung der beiden IHKs, nun die 96 Mitglieder der Verbandsversammlung erneut mit dem Thema zu befassen. Dies kommt nicht in Frage, die Entscheidung ist endgültig gefallen und dies sollten auch diejenigen akzeptieren, die damit nicht einverstanden sind.

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