AFA Sprecher Holger Scharff: „Arbeitgeber haben in der Hand, ob es in den Kitas wieder zum Streik kommt."

Veröffentlicht am 11.08.2015 in Arbeit

Es liegt allein in den Händen der Arbeitgeber, ob es in den Kindertagesstätten wieder zu einem Streik kommt oder nicht. Die Forderungen der Erzieherinnen und Erzieher lägen klar und deutlich auf dem Tisch, so der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD im Unterbezirk Vorderpfalz, Holger Scharff.

„Es ist bedauerlich, dass die Ludwigshafener Oberbürgermeisterin und Präsidentin des Städtetages, Dr. Eva Lohse, hier nicht ein klares Bekenntnis für eine Aufwertung des Berufsstandes der Erzieherinnen und Erzieher abgibt. Die Anforderungen an die Erzieherinnen und Erzieher sind von Jahr zu Jahr gestiegen. Bildung von Anfang an bedeutet auch, dass die Bildung unserer Kinder bereits in den Kindertagesstätten erfolgt und diese von gut ausgebildeten Erzieherinnen und Erziehern betreut werden. Diese gute Leistung muss auch entsprechend in der Bezahlung deutlich zum Ausdruck kommen“, sagt Scharff weiter.

Kinder seien unsere Zukunft, dies bedeute auch für die Kommunen, dass sie mehr Geld in diesem Bereich investieren müssten. Dies sei nicht leicht, müsse aber wie viele andere Dinge auch entsprechend geschultert werden im Interesse der Kinder.

Die Gewerkschaften hätten keine unrealistischen Forderungen bei den Mitgliedern geweckt. Die Gewerkschaften hätten nur aufgegriffen, was die Mitglieder von ihrer Gewerkschaft erwarteten, so der AFA Sprecher.

„Die Arbeitgeber haben es nun in der Hand, den Streik zu vermeiden, sie müssen nur ein deutlich verbessertes Angebot vorlegen, mit dem deutlich wird: Wir schätzen die geleistete Arbeit der Erzieherinnen und Erzieher nicht nur in Sonntagsreden, sondern auch bei der Festlegung der Entlohnung. Die Erzieherinnen und Erzieher sind wichtig für unsere Kinder, aus diesem Grunde haben sie auch mehr verdient“, betont AfA-Sprecher Holger Scharff abschließend.

 

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