SPD-Bundestagsabgeordnete Doris Barnett freut sich mit ihren Fraktionskollegen aus dem Haushaltsausschuss, dass es gelungen ist, die beabsichtigte Stellenkürzung beim THW zu verhindern. „Im Innenministerium werden 2011 Stellenkürzungen von 1,5 % vorgenommen, um dem Sparziel zu genügen.

Im Falle des THW wäre das aber kurzsichtig und töricht gewesen. Denn das THW besteht ja zu über 95 % aus Ehrenamtlichen und zusammen mit den Hauptamtlichen stellen sie das Rückgrat unseres Katastrophenschutzes dar. Bei ihnen zu sparen hieße, mit den Naturgewalten Russisches Roulett auf Kosten der Menschen zu spielen“, so Barnett. Um 3:30 Uhr am Freitag morgen war es so weit: das THW wird zukünftig in § 20 Abs. 2 Satz 1 Haushaltsgesetz 2011 als Institution im Bereich des Innenministeriums aufgeführt, die von einer Stellenkürzuung ausgenommen ist. Das erreichten die SPD-Haushälter, obwohl die Koalitionsfraktionen im Innenausschuss vorher eine solche Behandlung des THW abgelehnt hatten.