Mitglieder der Arbeitskreise Landwirtschaft und Umwelt der SPD-Landtagsfraktion und ihre landwirtschafts- und umweltpolitischen Sprecher, Thorsten Wehner und Marcel Hürter, besuchten vor dem Hintergrund der EHEC-Krise zusammen mit den SPD-Landtagsabgeordneten Hannelore Klamm, Günther Ramsauer, Martin Haller, Anke Simon und Alexander Fuhr den Pfalzmarkt in Mutterstadt, um sich aus erster Hand über die wirtschaftlichen Folgen durch die EHEC-Krise für die landwirtschaftlichen Erzeuger für den Pfalzmarkt und den Obst- und Gemüsemarkt Maxdorf-Lambsheim zu informieren.

Für die SPD-Landtagsfraktion ist weiter dringend notwendig, dass die landwirtschaftlichen Betriebe, die von der EHEC-Krise, betroffen sind, angemessene Ausfallhilfen erhalten und die von der EU angekündigten Hilfen schnell und unbürokratisch bei den Landwirten ankommen. Die SPD-Agrarexperten sprechen sich außerdem dafür aus, dass die Ausfallhilfen von der EU angemessen erhöht werden.
Ein Entschädigungsanspruch sollte zudem alle Salatarten einbeziehen und auch wichtige Erzeugnisse des Pfälzer Gemüsebaus wie Feldsalat, Rucola und Radieschen beinhalten. Bislang ist ein Entschädigungsanspruch nur für bestimmte Salate, Gurken, Tomaten, Paprika und Zucchini vorgesehen. Neben der EU ist hier vor allem die Bundesregierung gefragt und in der Verantwortung, damit alle betroffenen Landwirte tatsächlich angemessene Ausfallhilfen schnell erhalten.